Auf Fahrt mit der Sippe? Lager mit der Meute? Ein Filmabend mit der Runde? Wenn du mit den Begriffen noch nichts anfangen kannst, schau hier weiter. Denn die aktive Jugendarbeit im BdP findet in drei sogenannten Stufen statt. Jede Stufe hat ihr eigenen Ziele und altersspezifisches Programm.
Wölflinge
Die Wölflinge sind Jungen und Mädchen im Alter von 7 bis 11 Jahren. Zusammen bilden sie eine Gruppe von ca. 10 bis 20 Kindern – die Meute. Sie treffen sich meist einmal in der Woche zur Meutenstunde und unternehmen gemeinsam lustige und spannende Dinge. Der Spaß der Gemeinschaft stehen dabei im Vordergrund. Spielerisch meistern sie so all die großen und kleinen Problemen, die sich ihnen in den Weg stellen. Die Bezeichnungen Wölflinge und Meute kommen übrigens aus dem Dschungelbuch.
Wer die Wöflingsregeln beachtet, erhält das gelbe Halstuch verliehen.
Pfadfinder*innen
Das Pfadfinder*innendasein wird vornehmlich durch das Leben in einer Sippe geprägt – eine Kleingruppe von ca. 6 bis 8 Pfadfinder*innen im Alter von 12 bis 15 Jahren. In meist wöchentlichen Gruppenstunden wird unter Leitung einer Sippenführung abwechslungsreiches Programm für drinnen und draußen angeboten. Neben „klassischen“ Pfadfinderthemen wie Feuer machen, Zelt- und Lagerbauten, Naturkunde etc. widmen wir uns auch ganz neuen und nicht alltäglichen Themen!
…oder hast du in der Schule schon einmal selber Seife hergestellt, Wasser gefiltert oder einen eigenen Film gedreht?
Wer sich nach unseren Pfadfinderregeln verhält, bekommt das blau-gelbe Halstuch verliehen.
Ranger und Rover
Ranger und Rover sind junge Erwachsene von 16 – 25 Jahren, die sich selbstständig in „Runden“ organisieren. Sie planen ihr Programm und ihre Fahrten selbst – jede*r im Rahmen der eigenen Fähigkeiten. Ab 16 Jahren kann jede*r Ranger und Rover sein. Egal ob berufstätig oder Student, arm oder reich. So entsteht ein kunterbunter Haufen, der durch die Eigenarten und Talente seiner Mitglieder lebt und so manche Hürde locker meistert.
Erwachsene
Neben den drei „klassischen“ Stufen, in denen aktive Jugenarbeit stattfindet, gibt es die Erwachsenenstufe, in der Erwachsene Pfadfinder*innen ab 25 Jahren einen wesentlichen Teil zum Gesamtsystem „Pfadfinderbewegung“ als Jugendorganisation beitragen. Durch ihre Erfahrung und Kontakte können sie viel bewirken und die Arbeit der jungen Gruppenleiter*innen erleichtern. Erwachsende bringen sich beispielsweise beratend, fördernd oder organisierend in die Jugenarbeit ein.
Bild: Tom Rosenthal | BdP