Abenteuer Pfadfinden
Die Pfadfinderbewegung ist die größte Jugendbewegung der Welt und hat das Ziel Jugendliche mit Verantwortung vertraut zu machen, die sie später auch in der Gesellschaft übernehmen können. Sie wurde 1907 von Robert Baden-Powell ins Leben gerufen und hat seit dem etwa 300 Millionen Menschen dazu bewogen, ein Teil davon zu sein.
Das zentrale Erkennungsmerkmal der Pfadfinder ist das Halstuch, das in sehr unterschiedlichen Farbvarianten getragen wird. Meistens gehört dazu auch noch die Tracht oder Kluft, ein schlichtes, meist einfarbiges Hemd, auf dem eventuell noch einige Abzeichen angebracht sind.
Der Verband
Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) ist mit etwa 30 000 Mitgliedern der größte interkonfessionelle Pfadfinderverband in Deutschland. Der BdP ist in Landesverbände unterteilt. Im BdP Landesverband Niedersachsen e.V. gibt es derzeit ca. 2400 Pfadfinder*innen, die in einzelnen Ortsgruppen (Stämmen) organisiert sind. Eine Übersicht über die Stämme in unserem Landesverband findest du in unserer Stammesübersicht.
Der BdP ist gemeinsam mit den konfessionellen (kirchlichen) Verbänden
- Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)
- Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG)
- Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP)
Mitglied im Deutschen Bundesjugendring und den Weltorganisationen (World Organisation of the Scout Movement – WOSM und World Association of Girl Guides and Girl Scouts – WAGGGS) der Pfadfinderinnen und Pfadfinder.
Gemeinsam bildet der BdP mit den oben genannten anderen Verbänden den „Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände“ und den „Ring deutscher Pfadfinderverbände“, kurz rdp.
Mit Kopf, Herz und Hand
Pfadfinden nach unserem Verständnis fördert und fordert den ganzen Menschen:
- sportlich
- handwerklich
- musisch
- sein Leben in und mit der Natur
- seine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Umwelt
- und seine Begegnungen mit Kindern und Jugendlichen anderer Kulturen.
Die Vielfalt der Aktivitäten eröffnet jedem Mitglied die Chance, seine Fähigkeiten und Kenntnisse einzubringen und gleichzeitig von anderen zu lernen und Einsichten zu erweitern. Das Zusammenleben in der Gruppe fördert insbesondere:
- soziale Verhaltensweisen
- Kooperation
- Toleranz
- Hilfsbereitschaft
- Übernahme von Verantwortung
- gemeinsames Entscheiden und Handeln.
Grundlage um diese Werte zu erreichen, ist eine feste Struktur bestehend aus Stufenarbeit, Ausbildung und pädagogischen Bausteinen.
Bild: Simon Vollmeyer | BdP